Laut dem
2023 Intelligent Automation Spend & Trends Report
planen 54% der Unternehmen Investitionen in
RPA
dieses Jahr. Mit 42 % der Befragten, die angaben, bereits in RPA investiert zu haben, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass Unternehmen weltweit die bedeutenden Vorteile der Automatisierung erkannt haben. Diese weit verbreitete Annahme macht sehr viel Sinn: Welches Unternehmen würde nicht gerne Kosten senken, die Produktivität steigern und zufriedenere Mitarbeiter haben?
Doch während die Vorteile von RPA glasklar sein mögen, ist der Weg zur Automatisierung oft weniger gut bekannt. Der RPA-Lebenszyklus birgt viele Fallstricke, die Sie jedoch mit einer umsichtigen Strategie leicht vermeiden können. Erfolgreich
RPA-Implementierung
beginnt mit einer sorgfältigen Bewertung und Planung, bevor es zu einem rigorosen Programm von Tests, Bereitstellung und Wartung kommt.
Befolgen Sie diese zehn Schritte zur Automatisierung robotergestützter Prozesse, damit Ihre Implementierung so reibungslos wie möglich verläuft. Dieser Leitfaden führt Sie von der Ideenfindung bis zur Einführung Ihres ersten RPA-Prozesses.
Was ist der RPA-Lebenszyklus?
Der Lebenszyklus der robotergestützten Prozessautomatisierung beschreibt die verschiedenen Schritte, die für den Entwurf, die Erstellung und die Ausführung eines RPA-Prozesses erforderlich sind. Es gibt eine lebhafte und gesunde Debatte darüber, welche Phasen des RPA-Lebenszyklus Sie für eine erfolgreiche Implementierung benötigen. Die besten Überlegungen zu diesem Thema haben jedoch einige Phasen gemeinsam, wie z. B. die Bewertung, Prüfung, Messung und Wartung. Der RPA-Lebenszyklus stützt sich daher auf viele der bewährten Verfahren, die in der allgemeinen Softwareentwicklung eingesetzt werden.
Hier stellen wir Ihnen zehn kritische RPA-Phasen vor, die Ihrem Projekt die besten Erfolgschancen bieten.
#1. Legen Sie Ihre Ziele fest
Jeder gute RPA-Lebenszyklus beginnt mit der Festlegung klarer Ziele. Nach Angaben der Standish Group, Weniger als 30 % der IT-Projekte werden erfolgreich abgeschlossen. Es gibt viele Gründe für diese miserablen Zahlen, darunter eine schlechte Zeitplanung, sich ändernde Anforderungen und eine mangelnde Abstimmung zwischen den Teammitgliedern. Das Fehlen konkreter Ziele ist jedoch eine der schlimmsten Ursachen für das Scheitern von IT-Projekten.
Alle Unternehmensprojekte oder -kampagnen brauchen klare Ziele. Sie helfen Ihnen, sich zu konzentrieren, und ermöglichen es Ihnen, klar definierte und messbare Ziele festzulegen, auf die Sie hinarbeiten können. Bevor Sie also über die spezifischen RPA-Prozesse nachdenken, die Sie automatisieren möchten, müssen Sie darlegen, warum Sie diesen Weg einschlagen wollen.
Definieren Sie, was Sie mit dem Prozess erreichen wollen. Zu den typischen RPA-Zielen gehören unter anderem einige der folgenden:
- Senkung der Kosten
- Steigerung der Produktivität
- Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung
- Wettbewerbsfähiger werden
- Erreichen der digitalen Transformation
Was auch immer Ihre Motivation ist, stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Ziele klar definieren, bevor Sie mit den folgenden Schritten der robotergestützten Prozessautomatisierung fortfahren.
Wenn Sie Hilfe bei der Formulierung Ihrer Ziele benötigen, verwenden Sie das Akronym SMART. Alle Ziele sollten es sein:
- Spezifisch
- Measurable
- Achievable
- Relevant
- Time-gebunden
Lassen Sie uns untersuchen, wie Sie den SMART-Rahmen auf ein RPA-Projekt anwenden können.
Beispielprojekt
Eine E-Commerce-Website möchte ein Tool zum Vergleich der Preise von Mitbewerbern erstellen, damit sie immer die niedrigsten Preise anbietet.
Spezifisch:
Ein RPA-Bot sammelt in einstündigen Intervallen Daten von bestimmten Websites, strukturiert die Informationen in einer Datenbank und passt die Preise auf der Unternehmenswebsite an, um sicherzustellen, dass sie genauso wettbewerbsfähig sind wie ihre Konkurrenten. Diese Automatisierung wird einen bestehenden Geschäftsprozess ersetzen, bei dem vier menschliche Arbeitskräfte für diese Aufgabe eingesetzt werden.
Messbar:
Das Projekt gilt als erfolgreich, wenn die vier menschlichen Mitarbeiter die Preise auf den Websites nicht mehr manuell überprüfen und anpassen müssen.
Erreichbar:
Die Automatisierung kann durch die Implementierung einer RPA-Lösung erreicht werden, die Seiten prüfen, Preisdaten extrahieren und in eine Tabelle exportieren kann. Die RPA-Lösungen müssen auch in das Content Management System integriert werden und über die Berechtigung zur Aktualisierung und Veröffentlichung der neuen Daten verfügen.
Einschlägig:
Die Umstellung von manuellen auf automatisierte Arbeitsabläufe spart die Arbeitszeit von vier Mitarbeitern und unterstützt damit die Ziele des Unternehmens, die Personalkosten zu senken.
Zeitgebunden:
Dieses Projekt soll innerhalb der nächsten drei Monate realisiert werden. Die Geschwindigkeit der Umsetzung ist wichtig, was ein weiterer Faktor ist, warum RPA der beste Kandidat für diese Aufgabe ist.
#2. Identifizierung der RPA-Prozesskandidaten
Als Nächstes gehen wir zu einer der wichtigsten RPA-Phasen über: der Identifizierung der Prozesse, die Sie automatisieren möchten. In der vorherigen Phase des RPA-Lebenszyklus haben Sie Ihre Ziele umrissen. Diese Ziele sollten die Aufgaben bestimmen, die Sie als Kandidaten für RPA identifizieren.
Nehmen wir an, Ihr Ziel ist es, Zeit bei der Bearbeitung der Gehaltsabrechnung zu sparen. In dieser Phase des Lebenszyklus der RPA-Entwicklung werden alle Prozesse, die mit der Lohn- und Gehaltsabrechnung zu tun haben, aufgeschlüsselt. Dann entscheiden Sie, welche Schritte noch manuell ausgeführt werden müssen und welche sich für einen RPA-Prozess eignen.
Wenn Sie die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter anstreben, müssen Sie Ihre bestehenden Arbeitsabläufe überprüfen und sich wiederholende und banale Aufgaben ermitteln, die die Zeit Ihrer Mitarbeiter in Anspruch nehmen.
Wenn Sie diese Untersuchung durchführen, erhalten Sie ein Gefühl dafür, wie viele Arbeitsstunden oder andere Ressourcen Sie durch die RPA-Implementierung einsparen können. Denken Sie daran: Damit sich RPA lohnt, müssen die Aufgaben und Prozesse, die Sie automatisieren, ein ausreichend hohes Volumen aufweisen.
Beispiel Prozess
Ein Schifffahrtsunternehmen ist von der Fluktuation seiner Mitarbeiter stark betroffen. Das Problem beeinträchtigt die Produktivität und das Niveau des Kundenservices. Eine interne Umfrage hat ergeben, dass die Zufriedenheit der Mitarbeiter aufgrund des hohen Anteils an sich wiederholenden Aufgaben, wie z. B. die Bearbeitung und Aktualisierung von Versandanfragen, gering ist.
In dem Bestreben, die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen, stellt das Versandunternehmen fest, dass ein automatisiertes System erforderlich ist, das die manuelle Suche nach Aktualisierungen der Versandunternehmen ersetzt. Zu den beteiligten RPA-Prozessen gehören:
- Ein Bot durchsucht die Websites von Versanddienstleistern und liefert Lieferaktualisierungen an die internen Geschäftssysteme des Unternehmens.
- Ein Bot versendet E-Mails oder SMS an Kunden in Echtzeit und reduziert so die Anzahl der Support-Tickets, Anrufe und Rückfragen.
#3. Durchführbarkeitstests durchführen
Bei der RPA-Machbarkeitsprüfung geht es darum, die einzelnen RPA-Prozesse, die Sie in den vorangegangenen Phasen des RPA-Projektlebenszyklus identifiziert haben, eingehend zu untersuchen und ihre Durchführbarkeit wirklich zu verstehen. Sie können Ihre RPA-Durchführbarkeitsbewertung in drei verschiedene Phasen unterteilen.
Phase 1: Prozessbewertung
Ihre RPA-Prozessbewertung sollte so detailliert wie möglich sein. Während Tools wie ZAPTEST Wenn Sie die Computer Vision Technology (CVT) verwenden, um die Mensch-Computer-Interaktionen, die eine Aufgabe umfassen, zu erfassen und nachzuahmen, sollten Sie dennoch jeden Schritt bis hin zu den einzelnen Tastenanschlägen dokumentieren. Jetzt ist es an der Zeit herauszufinden, ob die Aufgaben, die Sie automatisieren möchten, wirklich regelbasierte, schrittweise Prozesse sind.
Phase 2: Technische Bewertung:
Als Nächstes müssen Sie sich mit technischen Fragen befassen. Wenn Sie zum Beispiel einen ROI erzielen wollen, brauchen Sie ein hohes Transaktionsvolumen. Ebenso müssen Sie Dinge wie die Skalierbarkeit Ihres Projekts, die Stabilität der Programme, mit denen Ihre RPA-Tools interagieren sollen, und die Bereitschaft Ihres Unternehmens für neue Arbeitsabläufe und die Implementierung von RPA berücksichtigen.
Überlegen Sie, welche Art von Dateneingabe und -ausgabe für die Aufgabe erforderlich ist. Wenn die Eingaben strukturierte Daten verwenden, ist das gut. Wenn sie unstrukturiert sind, benötigen Sie möglicherweise zusätzliche Anwendungen oder Vorlagen, um das Problem zu lösen.
Danach sollten Sie über Ihren Software-Stack nachdenken. Wie können Sie Ihre RPA-Software in Ihre aktuelle technologische Umgebung integrieren?
Phase 3: ROI-Bewertung:
Ihr Projekt hat wahrscheinlich ein Budget. Und Sie haben sich wahrscheinlich umgehört, um ein allgemeines Gefühl dafür zu bekommen, wie viel die Implementierung eines RPA-Workflows kosten könnte. Jetzt müssen Sie die Zahlen durchrechnen und herausfinden, ob die Implementierung von RPA-Tools nicht nur kosteneffektiv ist, sondern Ihrem Unternehmen auch Geld einbringt. McKinsey Digital geht davon aus, dass RPA-Projekte einen ROI von zwischen 30% und 200% innerhalb des ersten Jahres. Das ist eine ziemlich große Spanne, also versuchen Sie es mit einer engeren Spanne.
Beispiel Prozess
Eine mittelgroße Bank hat in eine neue Region expandiert. Im Rahmen ihrer Strategie bietet sie neuen Verbrauchern Darlehen an. Die Bearbeitung dieser Darlehen erfolgt jedoch manuell, was eine erhebliche Belastung für die derzeitigen Mitarbeiter darstellt.
Das Management führt eine Durchführbarkeitsprüfung durch, um Folgendes zu bestätigen:
- Verfahren: Die Kreditgenehmigung basiert auf strengen Kriterien; menschliches Eingreifen ist für die Entscheidungsfindung nicht erforderlich, da sie regelbasiert ist
- Technisch: Antragsformulare enthalten strukturierte Daten, die der RPA-Bot verarbeiten und eine Genehmigung oder Ablehnung zurückgeben kann
- ROI: Die manuelle Bearbeitung von Kreditanträgen würde die Einstellung von fünf neuen Mitarbeitern erfordern, so dass die Einführung eines RPA-Systems weitaus kostengünstiger ist. Der ROI ist gesichert.
#4. Wählen Sie die richtige RPA-Lösung
Wenn Sie sich die Mühe gemacht haben, Ihre Ziele zu verstehen, die zu automatisierenden Prozesse zu skizzieren und die Durchführbarkeit Ihres Projekts zu bewerten, ist es an der Zeit, zur Anbieterauswahl überzugehen. Es ist wichtig, dass Sie einen Anbieter und seine Lösung mit der nötigen Sorgfalt prüfen, aber es gibt hier keine festen Regeln. Vieles hängt von der Größe und dem Umfang Ihres Projekts ab, davon, welche Mitarbeiter RPA nutzen werden, von Ihrem Budget und von einer ganzen Reihe anderer Faktoren.
Hier sind einige der wichtigsten Punkte, die zu beachten sind.
Projektanforderungen:
Erkundigen Sie sich nach Anbietern, die sich in Ihrem Bereich bewährt haben. RPA-Tools sind zwar flexibel, aber die Suche nach Anbietern mit Erfahrung in Ihrer Branche kann den Lebenszyklus Ihrer RPA-Entwicklung beschleunigen. Noch wichtiger ist jedoch, dass Sie die Größe und den Umfang Ihres Projekts berücksichtigen und auf der Grundlage dieser Parameter nach Anbietern suchen.
Dies ist zum Beispiel ein guter Zeitpunkt, um zu überlegen, wie weit Ihre RPA-Projekte in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden sollen. Wenn es sich um ein großes Projekt mit vielen Arbeitsplätzen handelt, sind die Lizenzkosten ein wesentlicher Faktor. Ähnlich verhält es sich, wenn Ihr Unternehmen ein aggressives Wachstum anstrebt oder die Vorteile einer erfolgreichen RPA-Einführung Ihnen eine Skalierung ermöglichen, dann ist eine Lösung sinnvoll, die unbegrenzte Lizenzen zu einem Abonnementpreis anbietet.
Technologie:
Denken Sie über Ihr Projekt und die spezifischen Werkzeuge nach, die Sie zur Verwirklichung Ihrer Ziele benötigen. Zu berücksichtigen sind dabei u. a. die Anzahl der benötigten Lizenzen, die Verfügbarkeit von Bildverarbeitungstechnologie, wiederverwendbarer Code, plattformübergreifendes Scripting, API-Integrationen und vieles mehr. Versuchen Sie, den USP des Anbieters mit Ihren Anforderungen in Einklang zu bringen.
Auch hier werden viele Ihrer Entscheidungen durch den spezifischen Umfang Ihres Projekts beeinflusst. So sind beispielsweise viele Unternehmen und Behörden in der ganzen Welt noch immer auf Altsysteme angewiesen. Es gibt viele Gründe, warum Unternehmen nicht von diesen veralteten Anwendungen migrieren, z. B. Kosten, übermäßige Komplikationen und sogar die Erkenntnis, dass diese Systeme zwar veraltet sind, aber ihre Aufgabe immer noch mehr oder weniger gut erfüllen.
RPA-Werkzeuge sind eine hervorragende Möglichkeit, diese Werkzeuge in die Moderne zu bringen. Während APIs, Integrationsplattformen und manuelle Mitarbeiter allesamt Methoden sind, mit denen Daten aus diesen Systemen gelesen und geschrieben werden können, sind RPA-Tools eine wesentlich kostengünstigere Methode. Darüber hinaus bedeutet der modulare Charakter dieser RPA-Software, dass Sie Altsysteme zu Lösungen erweitern können, die robustere Arbeitsabläufe bieten.
Andere Technologien, die Ihrem RPA-Workflow-Prozess einen Vorteil verschaffen können, sind anwendungsübergreifende und plattformübergreifende Tools. Wenn Sie Geschäftsprozesse haben, die die Integration verschiedener Geräte und Anwendungen oder die Zusammenarbeit zwischen entfernten Teams erfordern, kann RPA die gewünschte Vielseitigkeit bieten.
Benutzerfreundlichkeit:
RPA-Lösungen sind so konzipiert, dass auch nicht-technische Teams den größtmöglichen Nutzen aus der Automatisierung ziehen können. Codefreie oder skriptlose Tools mit intuitiven Schnittstellen sind hier die beste Option. Die Programmierung ist sehr zeitaufwändig und erfordert den Zugang zu qualifizierten Entwicklern. No-Code-Tools hingegen sind nur durch die Kreativität und die Problemlösungsfähigkeiten Ihrer Mitarbeiter begrenzt.
Natürlich geht die Benutzerfreundlichkeit über eine intuitive Benutzeroberfläche (UI) hinaus. Das Konzept erstreckt sich auch auf ein effektives Onboarding, das sicherstellt, dass Ihr Team weiß, wie es den größtmöglichen Nutzen aus Ihrer Automatisierungsinvestition ziehen kann. Wir empfehlen, die Unterschiede zwischen einem Software + Services-Lizenzierungsmodell und einem reinen Software-Lizenzierungsmodell sorgfältig zu prüfen.
Unterstützung:
Der Kundensupport ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere für Teams, die zum ersten Mal ein RPA-Projekt durchführen. Darüber hinaus ist ein reaktionsschneller Support ein Muss, wenn Sie geschäftskritische Arbeitsabläufe automatisieren.
Einige Tools, wie z. B. ZAPTEST, bieten Zugang zu einem speziellen Experten, der Sie bei der Implementierung und Wartung Ihrer Lösung über den gesamten RPA-Lebenszyklus hinweg unterstützt. Zertifizierte ZAP-Experten sind in einer Reihe von Disziplinen im Zusammenhang mit der Automatisierung geschult, einschließlich der Best Practices für die RPA-Implementierung. Unsere Experten unterstützen Sie bei der Planung und Entwicklung von Workflow-Prozessen. Darüber hinaus können sie dank ihrer Erfahrung mit der Automatisierung von Softwaretests auch bei Funktions- und Leistungstests helfen, die wir in Schritt 7 dieses Leitfadens untersuchen werden.
Achten Sie nicht nur auf engagierten Support, sondern auch auf RPA-Lösungen mit einer lebendigen Benutzergemeinschaft; Foren sind eine hervorragende Informationsquelle.
Preis:
Der Preis ist immer ein zu berücksichtigender Faktor. Niemand verfügt über ein unbegrenztes Budget. Denken Sie daran, dass das teuerste Werkzeug nicht immer das beste ist. Achten Sie also bei der Auswahl eines Anbieters auf den Wert.
Die meisten RPA-Lösungen verwenden monatliche oder jährliche Lizenzen. Was Sie für Ihr Abonnement bekommen, ist jedoch von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlich. Achten Sie auf die Unterschiede zwischen den Anbietern, insbesondere auf Dinge wie unbegrenzte Lizenzen. Wenn Sie Ihre RPA-Kapazitäten erweitern oder Ihr Unternehmen skalieren, sorgen unbegrenzte Lizenzen dafür, dass Ihre Kosten fest und vorhersehbar sind.
Darüber hinaus sollten Sie sich nach Anbietern umsehen, die einen erstklassigen Support in ihrem Paket anbieten. Unser Enterprise-Paket bietet zum Beispiel einen ZAP-Experten, der mit Ihrem Team zusammenarbeitet, um eine ergebnisorientierte Implementierung zu gewährleisten. Die Kosten für ein Abonnement können mit dem Gehalt eines technischen Mitarbeiters verrechnet werden, was einen erheblichen Wert darstellt.
Reputation:
Der Ruf eines Anbieters ist ein wesentlicher Indikator für Zuverlässigkeit und Qualität. Heutzutage können wir alle auf Online-Bewertungen zugreifen, um das herauszufinden. Scheuen Sie sich auch nicht, die Anbieter um einschlägige Fallstudien oder Erfahrungsberichte zu bitten.
Wenn Sie eine Partnerschaft mit einer RPA-Lösung eingehen oder White-Label-Dienste anbieten möchten, sprechen Sie mit Ihrem Anbieter und lassen Sie sich von bestehenden Beratern und Partnern beraten. Diese Lösungen eignen sich auch gut für Agenturen und Unternehmensdienstleister.
#5. Gestaltung
Der Entwurf ist eine wesentliche Phase des RPA-Lebenszyklusmanagements. Dies ist der Zeitpunkt, an dem Ihre gesamte Planung und Recherche Gestalt annimmt. Hier können Sie die während der Machbarkeitsprüfung gewonnenen Informationen nutzen und Karten für Ihren RPA-Prozess erstellen.
An diesem Punkt können Sie mit der Erstellung eines Prozessdesigndokuments (PDD) beginnen. Dank der Verfügbarkeit von Kommunikationstools und Cloud-Hosting können diese Dokumente sehr kollaborativ sein. Fördern Sie gegebenenfalls die Zusammenarbeit mit den Interessengruppen, um sicherzustellen, dass Sie über ein breites Meinungsspektrum verfügen.
Sobald Sie ein Modell des Prozesses haben, können Sie die Abhängigkeiten abbilden. Dabei kann es sich um spezifische Anwendungen, Datenbanken und Tabellenkalkulationen handeln, die als Auslöser, Input oder Output für Ihren Prozess dienen.
Wenn Prozess A nicht ohne Prozess B abgeschlossen werden kann, besteht eine Abhängigkeit. Das ist natürlich der einfachste Fall. Größere Projekte mit mehreren voneinander abhängigen Prozessen können schnell zu einem Wirrwarr von Abhängigkeiten werden, daher ist es eine gute Idee, eine Prozesslandkarte zu erstellen.
#6. Entwickeln Sie
Die Entwicklung ist einer der spannendsten Teile Ihrer RPA-Implementierung. Dies ist der Punkt, an dem all Ihre Recherchen zu etwas Greifbarem werden. Je nachdem, für welchen RPA-Anbieter Sie sich entschieden haben, kann diese Phase sehr komplex sein und einige technische Kenntnisse erfordern oder sehr benutzerfreundlich und intuitiv.
ZAPTEST bietet zwei verschiedene Möglichkeiten, RPA-Prozesse zu entwickeln. Erstens können Sie einen Bildschirmrekorder verwenden, um einen menschlichen Mitarbeiter bei der Ausführung der Aufgabe zu beobachten, die Sie in einen RPA-Workflow umwandeln möchten. Unsere Technologie zeichnet die Aufgabe auf und unterteilt sie in bearbeitbare Schritte. Alternativ können Sie auch eine Workflow-Mapping-Software mit Drag-and-Drop-Funktionen verwenden, um die erforderlichen Schritte zu programmieren.
#7. Test
Diese nächste Phase im Lebenszyklus der robotergestützten Prozessautomatisierung ist entscheidend. Auch wenn Ihre Prozessautomatisierung abgeschlossen ist, müssen Sie sie auf Herz und Nieren prüfen, bevor Sie sie in Betrieb nehmen. Einige RPA-Prozesse sind sehr einfach, während andere aufgrund von Abhängigkeiten, Transaktionsvolumen oder anderen Faktoren komplexer sind.
Zu diesem Zeitpunkt können Sie Ihren Prozess in einer Staging-Umgebung testen, um sicherzustellen, dass er wie erwartet läuft. Werkzeuge zur Automatisierung von Softwaretests können Sie sicherstellen, dass Sie in jeder Hinsicht abgesichert sind, indem Sie eine Reihe von Szenarien erstellen, denen Ihr RPA begegnen könnte. Sie sollten detaillierte Testskripte erstellen, die neben den laufenden Szenarien auch die Ergebnisse mit den erwarteten Ergebnissen vergleichen.
Leistungs- und Belastungstests sind ebenfalls unerlässlich, um sicherzustellen, dass Ihre RPA-Prozesse den Belastungen des Alltags gewachsen sind. Auch wenn Ihr Testteam am besten in der Lage ist, zu überprüfen, ob Ihre RPA-Implementierung ordnungsgemäß funktioniert, sollten Sie auch die Nutzer und andere Beteiligte nach ihrer Meinung fragen.
Führen Sie akribisch Buch und halten Sie alle Auffälligkeiten fest, die behandelt werden müssen.
#8. Maßnahme
Es gibt eine Vielzahl von Metriken, mit denen Sie den Erfolg und die Leistung Ihrer Automatisierungsversuche messen können. Viele dieser Metriken stehen in direktem Zusammenhang mit den Zielen und Einwänden, die Sie in Schritt 1 festgelegt haben. Andere wiederum hängen mit Erwägungen wie der Geschwindigkeit der Bereitstellung, dem ROI usw. zusammen.
RPA ist ein ständiger Prozess. Sie sollten Ihre Prozesse jedoch ständig überwachen, um sicherzustellen, dass sie die gewünschte Rendite und optimale Leistung erbringen.
Hier ist eine Liste einiger gängiger RPA-Kennzahlen
- Schnelligkeit: Die durchschnittliche Zeit, die der Prozess von Ende zu Ende benötigt
- Genauigkeit: Ein prozentuales Maß für die Genauigkeit der verarbeiteten Daten
- Erwarteter Geschäftswert: Ein Maß für die Zeit, das Geld oder andere Ressourcen, die Ihr RPA-Prozess Ihrem Unternehmen spart
- Ausfallzeit: Zeit in Stunden oder Tagen, in der der RPA-Prozess nicht verfügbar ist
#9. Sicherungsplan
Auch wenn es bei der Einführung von RPA-Workflows darum geht, die alten Methoden hinter sich zu lassen, sollten Sie immer einen Notfallplan haben. Wie jeder IT-Experte oder Unternehmensleiter weiß, kann jederzeit etwas schief gehen, und zwar oft zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.
Wenn Sie RPA-Prozesse zur Erledigung kritischer Aufgaben einsetzen, benötigen Sie einen Plan für die Geschäftskontinuität, falls etwas schiefgeht. Die Backup-Pläne variieren je nach Implementierung, könnten aber auch den Einsatz von Arbeitskräften beinhalten, die während der Ausfallzeiten wichtige Aufgaben erledigen.
#10. Einsatz und Wartung
Sobald Sie diese RPA-Implementierungsschritte abgehakt haben, ist es an der Zeit, Ihre RPA-Lösung in einer Produktionsumgebung einzusetzen.
RPA-Prozesse haben eine Menge Abhängigkeiten. Während Ihr Prozess vielleicht gleich bleibt, können sich integrierte Anwendungen, Tabellenkalkulationen und Datenbanken ändern. Oder, was genauso wahrscheinlich ist, die Sicherheitsdaten können sich ändern. Dies kann dazu führen, dass Ihr RPA-Prozess Ausnahmen zurückgibt. Geplante Überwachungs-, Test- und Wartungspläne können dazu beitragen, eine maximale Betriebszeit zu gewährleisten.
Abschließende Überlegungen
Die Implementierung von RPA-Prozessen sollte das Ergebnis einer durchdachten und bewussten Planung sein. Wenn Sie diese zehn Schritte befolgen, haben Sie die besten Chancen, dass Ihr Projekt erfolgreich ist. IT-Projekte haben eine unannehmbar hohe Misserfolgsquote. Werden Sie nicht zu einer Statistik. Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie sich zurücklehnen und die Vorteile eines RPA-Projekts genießen, das einen Mehrwert bietet.